Emojiwalk

Hier ist das nächste Gipfeltreffen-Projekt, das ich vorstellen möchte:
Das gesamte Kunstprojekt befasst sich ja mit dem Wandern, Erkunden, Rasten und Entdecken entlang des Hermannswegs im schönen Teutoburger Wald. Hier wird der interessierte Wanderer ab jetzt auf Botschaften treffen, die ihm vermutlich vertraut sind und deshalb auch unmittelbar verständlich, aber aus einem völlig anderen Kontext stammen, nämlich vom Smartphone:
Hier ist dem Wanderer ein Licht aufgegangen.

Hier denkt er über die Jagd nach und den damit verbundenen Fleischkonsum.
Die Künstler Annika und Bastian von den Eichen sind es, die auf diese neuartige, zeitgemäße und doch völlig analoge Weise mit ihren Mitmenschen kommunizieren. Tatsächlich greifen sie hierbei nur minimal in die Natur ein, denn ihre "Technik" entnimmt der Umgebung nichts und fügt nichts hinzu, die Piktogramme entstehen lediglich durch die Säuberung des Untergrundes vom Moos. Für ihre Mitteilungen nutzen sie eine universal verständliche Bildsprache, die mit den "Emojis" derzeit eine Renaissance erlebt: Die Art und Weise, wie das Künstlerpaar mit den Zeichen umgeht, verdeutlicht die Herkunft in der steinzeitlichen Höhlenmalerei, die Verwandschaft mit ägyptischen Hieroglyphen, heraldischen Zeichen des Mittelalters und Markenlogos der Gegenwart. Wie über Sprachbarrieren hinweg auch komplexe Inhalte vermittelt werden können, z.B. ein Kommentar zum aktuellen Smartphone-Hype "Pokemon Go", zeigt das Kunstprojekt ebenso, wie es zu einer spannenden Schnitzeljagd im Teutoburger Wald einlädt.



Auf Instagram werden GPS-Daten und Hinweise zu den Kunstwerken entlang des
Hermannsweges veröffentlicht. Im selben Zug ist der Kunstfinder aufgefordert, Fotos zu teilen (#emojiwalk).

Weitere Fotos findet man auf INSTAGRAM: https://www.instagram.com/liniental/


Hier noch ein Link zur Seite der Künstler: http://liniental.blogspot.de
 





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